Rückblick zur Critical Mass 25.08.2023, es waren diesmal 173 dabei
Am Morgen sah es noch aus, als ob die Critical Mass einem Gewitter zum Opfer fällt. Aber bis zum Abend war wieder sonniges, trockenes Sommerwetter.
Es ist noch Urlaubszeit, das dürfte der Grund sein, dass im Vergleich zu den letzten CM's die Gruppe auf dem Kronenplatz diesmal kleiner war. Wobei 173 auch nicht wenige sind. Bunt gemischt war es wie immer, viele Familien mit ihren Kindern in Anhängern und Lastenrädern, sofern die Kinder nicht selber radelten. Und wieder die bunten aerodynamischen Velomobile als Blickfang.
Dass Urlaubszeit ist, war auch bei der Vorbereitung zu spüren. Genau genommen war niemand verantwortlich, so wie back to the roots die Critical Mass entstanden ist. Wer vorne radelt, bestimmt die Richtung. Es war schon 18:15, auch von begleitender Polizei war nichts zu sehen. Ich hatte einen Plan, mit Änderungen durch das Ordnungsamt, also die Anmeldung muss damit geklappt haben. Es wurde geklingelt. Jetzt musste ich los an die Kriegstraße an einen Punkt, wo ich gut zählen konnte. Die Critical Mass müsste hier vorbei kommen. Es gesellten sich noch einige dazu, die zu spät dran waren. Nichts tat sich. Da sahen wir, dass die CM aus der Stadt kam und über die Kreuzung Ettlinger Tor nach Süden weiter radelt. Ratlos schaute ich auf meine Liste. Und wir flitzten zum Ettlinger Tor. Ich sah noch, wie sie in die Baumeister Straße abbogen. Also doch eine Schleife über den Mendelsonplatz, wie in der abgelehnten Routenliste. Ich wieder zurück an meinen Zählplatz.
Es war also wieder eine Critical Mass, fast wie immer, mit Polizeibegleitung, mit Ordnern. Schönem Wetter, Musik, guter Stimmung, perfekt :-)
Eng wurde es nur in der Baustelle auf der Reinhold-Frank-Straße, wo sich alle durch das enge Nadelöhr quetschen mussten. Aber auch das haben alle ohne Probleme gemeistert. Durch die Kaiserallee, die B36 entlang und über die Nordweststadt zurück in die Stadt zum Passagenhof war dann die reine Kür. Ein fettes Motorrad fand sich dort mitten unter uns Radlern, fluchtartig verließ er den Platz. Schon vorher an der Tiefgarage am Stephansplatz kam es zu einem verbalen Zwischenfall mit einem Poser, der partout in unseren Konvoi wollte und der Polizei den Mund verbieten wollte "halten Sie den Mund und schreien Sie hier nicht so rum ..." Das waren dann doch ein paar unflätige Worte zuviel und mindestens eine Verwarnung wert. Im Passagehof werden abends seit einiger Zeit die Poller hochgefahren, um die Szene in Griff zu bekommen. Mit solchen Aktionen, wie unserer Critical Mass helfen wir so nebenbei auch den Anwohnern, der Gastronomie zu einem lebenswerten Quartier.
(Cornelius)
Eng wurde es in der Reinhold-Frank-Straße