Bisheriger Rekord, 348 sind mitgeradelt
https://www.gpsies.com/map.do;jsessionid=860E95F52A075D5C4B6D8656144F369C.fe3?fileId=sfytkrytdsaryzwu
GPSies.com:
Kronenplatz
MarkgrafenstraßeKarl-Friedrich-Straße
Ettlinger Straße
Fautenbruchstraße
Mittelbruchstraße
Stuttgarter Straße
Ludwig-Erhard-Allee
Ostring
Durlacher Allee
Adenauerring
Reinhold-Frank-Straße
Brauerstraße
Ebertstraße
Bahnhofvorplatz
Poststraße
Ettlinger Straße
Nebeniusstraße
Marienstraße
Werderplatz
Rückblick
Es war ein sommerlicher Frühlingsabend, dieser 31. Mai 2019. Der Kronenplatz füllte sich. Eine Drehorgel begleitete mit ihren Klängen die Radlerinnen und Radler, die eintrafen. Der ADFC legte ein Stück Straßenplane aus, um zu zeigen, dass der Radverkehr mehr Platz braucht. Es war ja auf diesem Platz sichtbar.
Als wir starteten, waren wir bereits 315 auf Rädern aller Art, Fahrräder, Klappräder, Lastenräder, in einem saß die Mutter mit 3 Kindern, und wieder die vielen bunten Velomobile.
Diese stolze Anfangszahl vom heutigen Tourstart steigert sich bis zum Ende auf 346 und wenn man noch die beiden Hunde in einem Lastenrad mitzählt, sorgten 348, die dabei waren, für den bisherigen Rekord. Wenn die Resonanz und Begeisterung, die sich bis jetzt jedesmal immer weiter steigerte, so anhält, wird dieser Rekord hoffentlich bald wieder geschlagen werden.
Auf jeden Fall war es ein tolles Gefühl auf dem Rad die endlose Schlange vor und hinter einem zu beobachten. Am Straßenrand weckten wir damit auch jede Menge Begeisterung. Vielleicht sind ja bei den nächsten Critical Mass einigen von diesen Zuschauern auf dem Rad mit dabei.
Und hier noch ein Video. Alle Bilder und das Video sind von Marco. Vielen Dank :-)
Hier ein Youtube - Video von Steffen
Hier sind noch die Eindrücke von Thomas in seinem Blog KA-Radler
Geplante Pressemeldung:
Die Critical Mass schließt den Kreis
Im Rahmen des Karlsruher Klimafrühlings werden sich auch
diesen Monat wieder am 31.5. um 18h zahlreiche Radlerinnen und Radler am
Kronenplatz in Karlsruhe einfinden, um gemeinsam durch die Stadt zu radeln. Gut
16 km gilt es zu bewältigen, bevor der Kreis um die Innenstadt geschlossen
wird, der symbolisch für den Bereich steht, in dem man im Grunde kein Auto
benötigt, wenn selbst Kinder und ältere Menschen es schaffen, diese Strecke
entspannt mit dem Rad zu bewältigen.
Damit soll auf erfolgreiche Beispiele – wie kürzlich Madrid
- verwiesen werden, wo durch drastische Reduzierung des Autoverkehrs in der
Innenstadt, nicht nur klimaschädliche Abgase reduziert wurden, sondern
gleichzeitig Unfälle und Luftschadstoffe zurück gingen. Gleichzeitig konnte der
Einzelhandel erhebliche Zuwächse erfahren. Wieso sollte also Karlsruhe und
seine Einwohner nicht ähnlich profitieren, in dem man das Zentrum endlich den
Fußgängern und Radlern zurück gibt.
Die Strecke wird u.a. über Ettlinger und Stuttgarter Straße,
Ostring, Durlacher Allee und Adenauerring, Reinhold-Frank-, Brauer und
Ebertstraße in die Südstadt führen und dort am Werderplatz ihr Ziel finden. Die
dortige Gastronomie mit dem Electric Eel Cafe und dem Wolfsbräu werden dann die
Möglichkeit für einen gemütlichen Ausklang des Abends bieten.
Lastenradparade:
Schon 2 Wochen vor der Critical Mass gibt es im Rahmen des Klimafrühlings eine Lastenradparade durch die Stadt, siehe auch den Radelblog von Anke
https://www.fahrrad24.de/radelblog/lastenradparade/
Am 17. Mai findet anlässlich des Karlsruher Klima-Frühlings eine Lastenrad Parade statt. Die Parade soll Lust aufs Rad machen und aufzeigen, welche vielfältigen Möglicheiten Lastenräder für eine nachhaltige und klimafreundliche Art der Mobilität bieten.
- Start: 18 Uhr auf dem Kronenplatz
- Strecke: ca. 10 Kilometer durch die Innenstadt
- Ausklang: Fettschmelze im Alten Schlachthof.
- Mehr lesen ….
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Hier noch eine weiterer Post von Thomas zum Thema der CM, Weniger Autos, weniger Dreck, mehr Umsatz …
und
ein weiterer Beitrag von Thomas, der gut hierher passt.
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Danke fürs posten und einen schönen Tag.
Dazu noch ein Artikel aus der heutigen BNN 10.Mai.19
Badische Neueste Nachrichten | Karlsruhe | KARLSRUHE | 10.05.2019
Bahn frei für Frühstarter und Umsteiger
In der Förderung des
Radverkehrs setzen Stadt und der ADFC Karlsruhe neue Akzente
Neue Rad- und Reisemesse
kommt 2020 ins Tollhaus
Von unserem Redaktionsmitglied Kirsten Etzold
Wer früh dran ist, hat Glück beim Radlerfrühstück auf dem Friedrichsplatz:
Schon um 8.30 Uhr fallen dicke, kalte Regentropfen. Baubürgermeister Daniel
Fluhrer, Kulturdezernent Albert Käuflein, Radverkehrsplaner und Stadträte
teilen kernige belegte Brötchen mit Salatblatt an Radler aus. Die meisten
stecken in Nässeschutz: Selten kommt das Wetter in der frisch gekürten
Fahrradhauptstadt Karlsruhe dem Klima beim Ex-Titelträger Münster so nah.
„Luft nach oben“ beim Fahrradklima in der Fächerstadt gesteht Fluhrer ein.
Er sieht „engagierte Diskussionen“ kommen: „Die nächsten Stufen werden anstrengender.“
Einfaches wie Markieren und Gruppieren sei erledigt, nun gehe es um
„Verdrängen“ – ob man etwa für eine Fahrradspur Parkplätze opfert.
Innerhalb von zehn Jahren stieg die Zahl der Menschen, die von und nach
Karlsruhe pendeln, um 26 000. Um besonders die Staus auf der Südtangente, der
Rheinbrücke und rund um Baustellen zu mindern, bewirbt die Stadt das Fahrrad
gezielt als Vehikel für Berufspendler. Dazu läuft die Kampagne „Umsteiger
gesucht“.
Christa Keinath ist die erste Teilnehmerin. Für zehn Tage tauscht sie ihren
Pkw gegen ein Pedelec. Damit pendelt sie von Grünwettersbach zu ihrer Arbeit im
Forstamt im Hardtwald. Hin rollt sie auf der L 623-Fahrbahn mit den Autos
abwärts, zurück ist es steil. Nach 100 Testkilometern schwärmt die 56-Jährige:
„Ich komme total entspannt oben an. Und morgens um 7 Uhr ist die Straße bergab
noch nicht so voll.“
Per Pedelec, einem Fahrrad mit Elektromotor, sind bis zu 15 Kilometer fast
so schnell wie im Auto zu bewältigen – gute Routen vorausgesetzt. Anfang Mai sagte
Landesverkehrsminister Winfried Hermann die Planung einer Radschnellverbindung
von Stutensee bis Rastatt über Karlsruhe und Ettlingen zu. Durch die
Umsteiger-Aktion will die Stadt auch ausloten, ob Pendler mit Pedelec besser
über die Rheinbrücke kommen.
Einen neuen Akzent pro Fahrrad setzt der ADFC Anfang 2020 mit einer Rad-
und Reisemesse im Kulturzentrum Tollhaus. Die Premiere am Sonntag, 16. Februar,
biete aktuelle Fahrradtechnik und ein Veranstaltungsprogramm, verraten
Christian Büttner und Ulrich Eilmann, Geschäftsführer und
Kreisverbandsvorsitzender des ADFC Karlsruhe, beim Radlerfrühstück. Eine erste
Messe „Fahrrad.markt.zukunft“ hatte die Karlsruher Messe und
Kongress-Gesellschaft (KMK) 2004 initiiert.
Dauerbrenner ist die Gewinnaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ mit AOK und
ADFC. Bis Ende August melden Teilnehmer via Internet 20 Tagesstrecken oder
mehr, die sie per Rad zur Arbeit zurücklegten. Karlsruher städtische
Beschäftigte stellten bisher das stärkste Team.
Service
Eine E-Mail mit Betreff „Umsteiger gesucht“ an die Adresse stpla@karlsruhe.de genügt,
um sich für die Aktion dieses Namens zu bewerben. Im Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de ist die
Teilnahme an der gleichnamigen Mitmachaktion möglich.
WEGZEHRUNG für
wetterfeste Radfahrer verteilten gestern Baubürgermeister Daniel Fluhrer und
andere Radverkehrsförderer am Friedrichsplatz. Der Dezernent erwartet intensive
Debatten über einen weiteren Stadtumbau zugunsten des Fahrrads. Foto:
Sandbiller