Grüne drängen auf mehr Sicherheit auf Rad- und Fußwegen (BNN 27.04.2021)
Grüne machen Druck
BNN – In einem Antrag fordert die Grüne Gemeinderatsfraktion, die städtische Abschlepprichtline an den Vorgaben des Landesverkehrsministeriums auszurichten. Insbesondere solle darauf geachtet werden, dass Geh- und Radwege ohne Behinderung nutzbar sind, so die Fraktion in einer Mitteilung. Ein ausreichender Abstand parkender Autos zu Kreuzungen solle sichere Alltags- und Schulwege ermöglichen. Auch an Standorten wie Feuerschutzzonen, Fußgängerzonen, Behindertenparkplätzen, E-Ladeplätzen sowie Anwohnerparkplätzen soll konsequent kontrolliert und abgeschleppt werden.
„Falsch geparkte Autos behindern nicht nur die Wege von anderen Verkehrsteilnehmenden, sie gefährden auch die Sicherheit von zu Fuß Gehenden oder Radfahrenden“, so Aljoscha Löffler, Vorsitzender Fraktion. „Zwar wurden die städtischen Abschlepprichtlinien zum 1. März geändert. Doch die Möglichkeiten, die ein Erlass des Landesverkehrsministeriums gibt, wurden bei weitem nicht ausgeschöpft.“ Der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Johannes Honné ergänzt, dass Karlsruhe beim ADFC-Fahrradklimatest in der Kategorie „Falschpark-Kontrolle auf Radwegen“ mit 4,3 die schlechtere Note erhalten habe. Die Verwaltung solle die im Erlass genannten Handlungsspielräume vollumfänglich ausschöpfen, so die Grünen. Nur so könne eine gleichberechtigte Nutzung des Verkehrsraums ermöglicht und eine Verlagerung des Verkehrs hin zum Fahrrad erreicht werden.
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